Hunderassen im Portrait – der Pudel

am September 15, 2022

Der Pudel ist eine der bekanntesten Hunderassen – hier erfahrt ihr alles über Aussehen, Charakter und Pflege beim Pudel

 

Name: Pudel beziehungsweise Toypudel, Zwergpudel, Kleinpudel und Großpudel (auch Königspudel genannt)

 

Ursprung: Die Rasse stammt aus Frankreich und ist schon vor sehr langer Zeit entstanden, wo sie in Adelskreisen gerne am Hof gehalten wurden. Ursprünglich wurden sie als Jagdhunde für die Wasserjagd genutzt. Dort war ihre Aufgabe, die geschossenen Enten aus dem Wasser zu holen. Später wurden aber andere Rassen lieber für die Jagd genutzt, weshalb der Pudel heute als reiner Gesellschafts- und Begleithund gezüchtet wird.

 

Aussehen: Den Pudel gibt es in 4 Größen:

Toypudel (24 bis 28 cm)

Zwergpudel (28 bis 35 cm)

Kleinpudel (35 bis 45 cm)

Großpudel (45 bis 60 cm)

Als Farben sind Weiß, Braun, Schwarz, Apricot, Black-and-tan, Silber und Harlekin zugelassen.
Der Pudel besticht in allen Größen besonders durch seine Eleganz. Eine zierliche Figur mit langen Beinen und tanzenden Bewegungen machen ihn aus. Ein Großpudel wiegt selbst im Endmaß selten mehr als 25 kg. Er hat Schlappohren und die Rute oft über dem Rücken getragen. Eine Besonderheit beim Pudel ist das gelockte, wollige Haar. Er verliert kein Fell, dafür muss er regelmäßig frisiert werden. Wie der Pudel letztendlich aussieht, ist also auch davon abhängig, welche Frisur der Besitzer wählt. Zwischen sportlich kurz und den typischen Showfrisuren ist beim Pudel alles möglich.

 

Charakter: Pudel sind oft mehr Mensch als Hund. Sie sind sehr anhänglich ihrer Familie gegenüber, aber auch freundlich zu Fremden. Die Hunde sind meist sehr temperamentvoll und bis ins hohe Alter „wilde Hummeln“. Der Pudel ist für fast alles zu begeistern und sehr lernfreudig. Dadurch ist er vielseitig einsetzbar. Ob im Hundesport, als Familienhund, auf Shows oder bei der Arbeit zum Beispiel als Therapiebegleithund, Pudel sind für nahezu alles geeignet. Jagdtrieb ist durch die ursprüngliche Verwendung besonders beim Großpudel oft vorhanden, aber zumeist gut lenkbar. Auch mit anderen Haustieren klappt die Vergesellschaftung in der Regel problemlos. Die Rasse ist für einfühlsame Anfänger grundsätzlich geeignet. Sie sind grundsätzlich einfach zu erziehen, da sie dem Menschen immer gefallen wollen, allerdings auch sehr sensibel und intelligent, was bedeutet, dass sie auch genau wissen, wie sie den Menschen austricksen können.

 

Pflege: Die Pflege ist beim Pudel sehr aufwändig. Neben regelmäßigem Bürsten muss auch Baden, Föhnen, Scheren, Krallen schneiden und Ohren zupfen alle paar Wochen auf dem Plan stehen. Alle Haare, so auch die zwischen den Pfotenballen oder in den Ohren wachsen unaufhörlich weiter. Also selbst wer seinen Pudel im eher „natürlichen“ Look mag, wird um das regelmäßige Kürzen der Haare nicht herumkommen. Die Locken neigen mehr zum Verdrecken und Filzen als glatte Haare, weshalb der Pflegeaufwand höher ist, als beispielsweise bei einem Malteser, der ebenfalls keine Haare verliert.

 

Wir hoffen, hier jemanden für diese tolle Rasse begeistern zu können.

 

Liebe Grüße!

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