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Das Dummytraining ist für dein Liebling eine gute Auslastung, mit der du gleichzeitig die Bindung zu deinem Hund stärken kannst.
Hallo Ihr Lieben!
Der erste Schritt für ein gutes Dummytraining ist die Apportierübung. Das Apportieren sollte bevor man mit dem Dummytraining anfängt sitzen. Das kannst du Üben, indem du dem Hund sein Lieblingsspielzeug wirfst bzw. generell erst mal mit einem Spielzeug anfängst. Ich bin immer noch ein Fan davon, Zuhause mit neuen Übungen anzufangen, da die Umgebung gewohnt ist und der Hund nicht abgelenkt wird. Wenn das Apportieren Zuhause gut funktioniert, kann man diese Übung dann auch nach draußen verlegen. Bei dieser Trainingseinheit ist es erstmal egal ob dein Hund dir das Spielzeug in die Hand gibt oder vor dich legt, wichtig ist hierbei erstmal, dass er es holt und bringt. Fange aber jetzt schon an ein wenig Kontrolle in die Übung zu bringen, damit du es später einfacher hast, indem du deinem Hund z.B. ein Kommando zum Holen des Spielzeugs gibst.
Der zweite Schritt ist es den Dummy in deine Hand geben zu lassen. Lass deinen Hund das Kommando Sitz machen und setze dich nah vor ihn. Wirf jetzt den Dummy zwischen euch. Animiere deinen Liebling dazu dir den Dummy in deine Hand zu bringen. Sei aber geduldig, wiederhole immer wieder das Kommando und hilf ihm mit Handzeichen. Jede Reaktion, die in die richtige Richtung führt, wird mit einem Leckerli oder Lob bestätigt.
Der letzte Schritt ist jetzt das korrekte Holen und Bringen. Setze deinen Hund ab und wirf den Dummy erstmal in eure Nähe. Wichtig ist das dein Hund sitzen bleibt und nicht direkt hinterher geht. So übst du auch die Impulskontrolle. Falls das noch nicht funktioniert, achte darauf das dein Hund den Dummy nicht bekommt. Ein Hilfsmittel ist zum Beispiel eine zweite Person, die den Dummy direkt aufhebt, bevor dein Hund ihn bekommt. Wenn das Funktioniert, kannst du deinem Hund ein Kommando wie zum Beispiel „bring“ geben. Jetzt muss dein Hund dir den Dummy in die Hand geben. Wenn er den Dummy vor dir auswirft, gebe ihm noch einmal das Kommando oder renne bevor er es auswirft ein paar Schritte zurück. So hat es bei Marlie und Pivo am besten funktioniert. Wenn dein Hund dir den Dummy bringt aber nicht in die Hand, kannst du, wenn du schnell genug bist die Hand unter den Dummy heben, dass er es in deine Hand fallen lässt.
Das waren die drei wichtigsten Anfangsschritte. Diese habe ich alle erstmal Zuhause geübt und dann den letzten Schritt gesteigert, indem ich den Dummy versteckt habe. Die Verstecke wurden auch immer schwerer, aber den Schwierigkeitsgrad sollte man minimal steigern, um keine Rückschritte zu machen. Falls dein Hund den Dummy nicht findet kann man ihm auch gerne helfen. Ganz wichtig und das sollte man auch nicht vergessen, ist das Loben!
Wenn ihr dann soweit seid, könnt ihr das Dummytraining nach draußen verlegen. Ziel ist es das dein Hund dir den Dummy immer in die Hand bringt. Man kann den Dummy auch unterwegs verstecken und den Hund dann suchen lassen.
Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen und freue mich sehr, auf eure Erfahrungen!
Machts gut und viel Spaß!
Eure Laura 😊
