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Du suchst nach neuen Tricks, die du deinem Hund beibringen kannst? Nur Sitz und Platz sind auf Dauer zu Langweilig? Heute schaffen wir Abhilfe!
Hallo ihr Lieben!
Sind eure Hunde auch so lernbegeistert wie Pivo? Vielen macht es Spaß immer neue Kommandos zu lernen. Damit euch nicht die Ideen ausgehen erkläre ich nun ein paar lustige Tricks und wie man sie beibringt. Aber Achtung: Der Hund sollte die Grundkommandos vorher gut kennen. Als Hilfe kannst du auch unseren Beitrag „Wie bringe ich meinem Hund Kommandos bei?“ lesen.
Also bewaffnet euch mit Leckerlies, Klicker, Spielzeug oder was ihr sonst so zum Belohnen nutzt und los geht’s:
Der Hund sollte dazu am besten das Kommando Pfote geben bereits kennen. Hebe nun beim Pfote geben deine Hand immer höher, bis der Hund auf der gewünschten „Winkhöhe“ die Pfote gibt. Dann halte deine Hand weiter weg vom Hund, sodass er die Pfote nichtmehr zu deiner Hand bewegen kann, sondern sie einfach nur in die Luft heben muss. Belohne zuerst jeden noch so kleinen Ansatz zum Pfote heben, bis der Hund es verstanden hat. Dann tausche das Kommando Pfote gegen ein neues aus, zum Beispiel „Wink mal“. Wenn der Hund das neue Kommando verknüpft hast, kannst du deine Hand auch weglassen.
Das ist meine Bezeichnung für das Kommando, man kann es natürlich auch anders nennen. Sinn ist es, dass der Hund außen um einen Gegenstand herumläuft (am besten rennt) und dann wieder zu mir kommt. Ich übe das Gerne mit Bäumen im Wald, aber auch Hütchen, Personen, Stühle und vieles mehr eignen sich für die Übung. Daher lässt sie sich gut als Zwischenbeschäftigung in jeden Spaziergang einbinden. Das Beibringen ist ganz einfach: Man beginnt mit einem Gegenstand um den man herumgreifen kann (ein schmaler Baum, ein Hütchen auf dem Boden, etc. Der Hund wird auf einer Seite des Gegenstands abgesetzt und dann zum Beispiel mit einem Leckerlie außen herum gelockt. Hat er das verstanden, kann man langsam den Abstand zwischen sich und dem Gegenstand vergrößern. Wichtig ist, dass es für den Hund eindeutig ist um was er herumlaufen soll.
Mitte bedeutet, dass der Hund von hinten zwischen deine Beine kommen und sich dort hinsetzen soll. Zum üben stellst du dich einfach breitbeinig hin und lockst den Hund mit einem Leckerlie zwischen deine Beine. Anfangs wird er vielleicht versuchen schnell durchzulaufen statt dazwischen stehen zu bleiben oder sich hinzusetzen. Doch wenn er immer belohnt wird, wenn er genau zwischen deinen Beinen steht, wird er es schnell verstehen. Nun musst du ihn nur noch zum Sitzen bringen und das Kommando dazu einführen. Die Schwierigkeit ist, dass der Hund am Ende nur auf das Stimmkommando hinter dir herumlaufen muss, um zwischen deine Beine zu kommen. Bis er das verstanden hat erfordert es einige Wiederholungen. Dafür kann dieser Trick in vielen Situationen sehr nützlich sein. Wenn er beispielsweise vor etwas Angst hat oder im Gegenteil irgendwo unbedingt hinwill, bietet die Position zwischen den Beinen Sicherheit.
Der Trick wird aus dem Platz heraus beigebracht. Wenn der Hund liegt, nimmt man ein Leckerlie und führt es seitlich an seinem Brustkorb nach oben. Wenn er versucht dem Leckerlie mit der Schnauze zu folgen, muss er sich auf die Seite legen. Tut er das, sollte man sofort Belohnen. Manche Hunde brauchen dazu eine Weile, Pivo ist zum Beispiel anfangs immer sofort aufgestanden, wenn ich das gemacht habe. Liegt der Hund auf der Seite wird er auf dieselbe Weise noch etwas weiter herumgelockt, bis er anfängt die Pfoten anzuheben und sich auf den Rücken zu rollen. Auch hier sollte anfangs wieder jeder richtige Ansatz belohnt werden. Nun muss wieder das Stimmkommando eingeführt werden. Als Handzeichen ist es praktisch mit der „Handpistole“ auf den Brustkorb des Hundes zu Zielen, da man anfangs ja auch das Leckerlie auf Brustkorbhöhe bewegt hat. Von hier aus ist es auch nichtmehr schwer dem Hund „Rolle“ beizubringen.
Diese Bezeichnung habe ich selbst erfunden, man kann es natürlich auch anders nennen. Sinn ist es, dass der Hund sich auf die Hinterbeine stellt und sich mit den Vorderpfoten an etwas abstützt. Im Gegensatz zum „Männchen“ werden die Hinterbeine durchgestreckt. Nützlich ist das natürlich nicht, aber es sieht auf Fotos nett aus und durch das Ausüben an verschiedenen Oberflächen kann es für den Hund jedes Mal wieder eine Denkaufgabe sein. Beigebracht habe ich das ganz einfach, indem ich Pivo mit einem Leckerlie oder Spielzeug, dass so weit oben gehalten wird, dass er nicht rankommt, locke. Das hat er sehr schnell verstanden, es war einer der ersten Tricks den er als Welpe konnte. Das reine Stimmkommando ist für den Trick nicht wirklich ausreichend, weil der Hund dann nicht weiß an was er „Hoch“ machen soll. Zusätzlich klopfe ich immer auf den Gegenstand. Als Erweiterung kann man auch auf größerer Entfernung nur auf den Gegenstand zeigen. Praktische Gegenstände für „Hoch“ können Wände, Bäume, Stühle, Sofas, Menschen, Felsen und mehr sein. Das Kommando soll bis zur Auflösung gehalten werden, diese ist bei mir „runter“. Das benutzt ich ebenfalls wenn er zum Beispiel unerlaubterweise an Menschen hochspringt oder sich mit den Vorderpfoten auf das Bett stellt.
Ich wünsche euch viel Spaß beim gemeinsamen Trainieren. Falls ihr gerne noch mehr Beiträge zum Thema Tricks lesen wollt, schreibt es gerne in die Kommentare.
Alles Liebe,
Lea