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Viele Tiere haben Panik vor dem lauten Knallen an Silvester. Ich werde euch Tipps geben, wie ihr die Nacht für eure Haustiere am erträglichsten machen könnt
Hunde, die man schon von Welpe an hat, kann man von klein auf an laute Geräusche zu gewöhnen. So kann man Geräusch-CDs abspielen, Schießanlagen besuchen oder extra Schreck- oder Böllertraining in Hundeschulen besuchen. Manche Hunde sind an Silvester völlig unkompliziert, andere werden panisch. Für diese gibt es verschiedene Möglichkeiten, aber keine Patentlösung.
Ist die Angst weniger ausgeprägt, kann es ausreichend sein alle Fenster und möglichst auch Rollläden zu schließen, den Fernseher oder Musik laut anzuschalten und sich selbst zu entspannen. So sind die Geräusche von draußen weniger zu hören und indem man selbst ruhig bleibt und den Hund weder betüddelt noch selbst aufgeregt wird, weil es dem Tier schlecht geht, signalisiert man dem Hund, dass keine Gefahr droht.
Man kann durch beruhigende Substanzen wie Globuli, Bachblüten, CBD-Öl oder spezielle Beruhigungssnacks für Hunde an Silvester unterstützend einwirken. Die meisten müssen jedoch schon mehrere Wochen vorher eingenommen werden, um Wirkung zu zeigen. Wie das Mittel eingenommen werden sollte, ist vom Produkt abhängig.
Für besonders panische Hunde gibt es mehrere Möglichkeiten dem Knallen zu entkommen, denn nicht überall darf geböllert werden. So ist es beispielsweise an Flughäfen verboten Feuerwerk zu zünden, da es den Flugverkehr beeinträchtigen würde. Es gibt an manchen Flughäfen sogar extra Hotels, die an Silvester Unterkunft für gestresste Hunde anbieten. Auch im Wald sollte das Knallen aus brandschutzgründen unterlassen werden. So ist es tief in Wäldern auch in der Silvesternacht ruhig. Auf den Inseln Amrum und Sylt ist Feuerwerk durch Privatpersonen ebenfalls komplett verboten. Auch hier kann man mit seinem ängstlichen Vierbeiner einen Kurzurlaub über Silvester buchen.
Wichtig ist es, Hunde an Silvester und auch an den Tagen davor und danach, an denen vereinzelt geknallt wird, ausreichend zu sichern. Damit sie notfalls nicht die Flucht ergreifen, sollte man in dieser Zeit Hunde angeleint lassen, zumindest an der Schlepp- oder Flexileine, am besten an einer kurzen Führleine. Die meisten Hunde können sich bei Panik rückwärts aus dem Halsband befreien. Hier hilft ein stabiles Geschirr oder noch besser ein Sicherheitsgeschirr. Beides kann gut zusätzlich zum Halsband verwendet werden.
Anderen Tieren, mit denen man das Zuhause eher nicht verlassen kann, sollte man es dort so ruhig wie möglich gestalten. Katzen verkriechen sich gerne in Höhlen oder enge Nischen. Diese sollte man ihnen anbieten. Wie beim Hund, kann man durch geschlossene Rollläden und gewohnte Geräusche wie dem Fernseher das Knallen etwas abmildern. Auch für Katzen gibt es homöopathische Mittel oder CBD-Zusätze, die zur Entspannung beitragen können. Das wichtigste ist, darauf zu achten, dass die Katzen auf keinen Fall aus dem Haus flüchten können. Auch Freigänger sollten bestenfalls in der Silvesternacht und auch an den Tagen davor im Haus bleiben, damit sie nicht aus Panik bei Böllern flüchten.
Nager oder andere Kleintiere, die in Käfigen oder Terrarien leben, sollten mit diesem in einen ruhigen Raum gebracht werden, so weit es geht von Fenstern entfernt, damit es so leise wie möglich ist. Ein Laken, das über den Käfig gehängt wird, kann Geräusche weiter minimieren. Die Tiere fühlen sich in ihrem gewohnten Zuhause am wohlsten. Sie sollten dort nicht gestört und möglichst in Ruhe gelassen werden.
Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!