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Hallo Ihr Lieben,
wir sind mal wieder beim Thema Hundesport. Heute erkläre ich euch was man unter der Hundesport "Obedience" und unter "Rally Obedience" versteht.
Hundesport Obedience
Obedience wird auch als „Hohe Schule“ der Unterordnung bezeichnet. Bei dieser Sportart kommt es besonders auf harmonische, exakte und schnelle Ausführung der Übungen an. Grundvoraussetzung ist es, ein eingespieltes Team zu sein. Es geht nicht nur um den Gehorsam des Hundes, sondern auch auf die Sozialverträglichkeit mit anderen Menschen und Hunden.
Jede Hunderasse, egal welche Größe oder Abstammung, oder auch behinderte Menschen und Hunde können an offenen Wettbewerben teilnehmen. Einschränkungen von Hunden werden bei der Bewertung berücksichtigt. Beim Obedience gibt es kein festgelegtes Schema, deswegen wird der Hundeführer von einem „Ringsteward“ begleitet, der die Anweisungen vorgibt. Der Steward legt gemeinsam mit dem Leistungsrichter das Laufschema fest. Das bedeutet, dass der Hundeführer erst während der Prüfung erfährt, welche Übungen wie zu absolvieren sind. Die Übungen bestehen aus Sitz, Platz, Steh aus der Bewegung, Bleib-Übungen mit und ohne Sichtkontakt, Abrufen, Vorausschicken sowie das Apportieren und die Geruchsidentifikation aus mehreren Hölzern. Ebenso fester Bestandteil im Obedience ist die Distanzkontrolle, bei der der Hund in einem großen Abstand eine Reihe von Positionswechseln aus Sitz,- Platz und Steh ausführen muss.
Obedience ist vom Grundsatz her für jeden Hund geeignet, um die Übungen aber erfolgreich und präzise ausführen zu können, muss die Harmonie zwischen Mensch und Hund stimmen, dies erreicht man nur, wenn der Hund seinem Menschen vertraut und Spaß an der gemeinsamen Arbeit hat.
Hundesport Rally Obedience
Diese Hundesportart ist in Deutschland noch recht jung. Ursprünglich kommt sie aus Amerika. Bei der Sportart stehen die perfekte Kommunikation und Zusammenarbeit von Mensch und Hund im Vordergrund. Ebenso wird die Teamfähigkeit enorm gestärkt. Ihr Ziel ist es klassisches Gehorsamstraining mit einer sportiven Betätigung als Rallye durch einen Parcours zu kombinieren.
Es wird ein Parcours vorgegeben, der vom Hundeführer und Hund schnellstmöglich und präzise abzuarbeiten ist. Der Parcours ist in Stationen aufgeteilt und an jeder Station ist ein Schild, was zu tun ist und in welche Richtung es weiter geht. Der Vorteil an Rally Obedience ist, dass der Hund jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden darf.
Die Stationen bestehen aus Übungen der Unterordnung wie Sitz,- Platz,- Steh, aber auch Kombinationen wie zum Beispiel Richtungsänderung um 90°, 180° und 270° nach rechts und nach links sowie 360° Kreise. Weitere Stationen fordern einen Slalom oder über eine Hürde vorauszuschicken. Fester Bestandteil im Rally Obedience sind außerdem die Bleib- und Abrufübungen. Ebenso muss der Hundeführer mit seinem Hund an gefüllten Futternäpfen vorbei, ohne dass der Hund sich daran bedient.
Ein Parcours besteht aus ca. 20 Übungen. Je nachdem kann eine Zeit vorgegeben werden, in der der Parcours absolviert werden muss. Gestartet wird der Parcours mit 200 Punkten und jeder versucht möglichst fehlerfrei den Parcours zu durchlaufen. Fehler werden mit Punktabzug bewertet. Es gibt auch Regeln in der die Teams mit Null Starten und für jede Übung Punkte erzielen.
Das Schöne an Rally Obedience ist, dass es kaum ein Hund Mensch Team gibt, dass für diese Sportart nicht geeignet ist. Große, kleine, alte und junge, schwere und leichte Hunde können teilnehmen. Auch mobilitätsbegrenzte Menschen und Hunde können teilnehmen.
Hier noch ein schönes Imagevideo:
ich hoffe ich konnte euch heute wieder ein wenig mehr vom Hundesport überzeugen.
War bis jetzt schon die richtige Sportart für euch dabei?
Schreibt es hier in die Kommentare :)
bleibt gesund ... eure Laura